Hochwasserschutz ISS sagt dem Hochwasser den Kampf an Im Rahmen des umfassenden Mandats schützt ISS im Einkaufscenter Sihlcity in Zürich Werte in Millionenhöhe vor den Wasserfluten der Sihl. Bei den Massnahmen zum Hochwasserschutz sitzt jeder Handgriff. Welch immense Schäden ein Fliessgewässer anrichten kann, wenn es sein Bett verlässt, zeigte sich in diesem Frühjahr wieder drastisch im In- und Ausland. Dies zu verhindern, ist die Aufgabe des Hochwasserschutzkonzepts im Einkaufscenter Sihlcity in Zürich. Wenn Dauerregen und Schmelzwasser die unmittelbar am Areal vorbeiführende Sihl bedrohlich anschwellen lassen, wird das von der kantonalen Gebäudeversicherung verordnete Schutzkonzept aktiviert. Dieses soll das Eindringen des Wassers in das Untergeschoss des Gebäudekomplexes verhindern. Die Zerstörung der hier eingebauten wertvollen Haustechnikanlagen sowie der Trafostation und der nachfolgende Betriebsausfall des Einkaufscenters würden einen Schaden in zweistelliger Millionenhöhe verursachen. Stufenweise Alarmierung Die Alarmierung ist an die kantonale Messstelle SihlBlattwaag (in der Nähe von Schindellegi Kanton Schwyz) gekoppelt, die laufend den Wasserstand der Sihl registriert. Die stufenweise Alarmierung ist wie folgt organisiert: Wenn diese mehr als 100 Kubikmeter Wasser pro Sekunde führt, wird ein Pikettdienst-Mitarbeitender von ISS aufgeboten, um die Situation vor Ort zu beobachten. Das ist eine Vorsichtsmassnahme, die jedes Jahr mehrfach ergriffen wird. Die zweite Alarmierungsstufe (Stellungsalarm) wird ab rund 200 Kubikmetern pro Sekunde ausgelöst. Der Mann auf Pikett bietet nun weitere Kollegen auf, welche die Hochwasserschutz-Massnahmen einleiten. Die vor Ort gelagerten Barrieren werden an den neuralgischen Stel4 | SwISS News – Herbst 2013 len im Areal verteilt und bereitgestellt. Dabei handelt es sich um gefaltete Kunststoffschläuche, die zuerst mit Luft und dann mit Wasser gefüllt werden müssen. Mit einem Durchmesser von bis zu einem Meter können diese erhebliche Wassermengen zurückhalten. Eine solche Situation tritt zwei- bis fünfmal pro Jahr ein. «ISS ist für uns der ideale Partner, um die Auflagen der kantonalen Gebäudeversicherung zu erfüllen. Um einen Hochwasserschaden zu vermeiden, benötigen wir ausgebildete Kräfte, die innert kürzester Zeit bereit stehen.» Bruno Aeberhard, Sihlcity Center Management Steigt der Wasserpegel auf 300 Kubikmeter pro Sekunde, erfolgt der Interventionsalarm. Nun droht konkrete Ge-
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